
Wie das Schicksal unserer AhnInnen unser Leben beeinflusst
Naturvölker gaben und geben AhnInnen heute noch einen Platz in zahlreichen Riten und beziehen sie in ihr tägliches Alltagsgeschehen mit ein. Ihr Schicksal wird unvergessen gemacht, indem es durch die Weitergabe ihrer Geschichten lebendig gehalten wird. Die Vorstellung dabei ist, dass sie auch nach dem Tode am Leben der NachfahrInnen teilnehmen und von einem anderen, der geistigen Welt zugeordnenen Bereich, mit uns in Kontakt stehen.
Derartige Vorstellungen sind aus wissenschaftlicher Weltsicht in unserer Kultur immer mehr in den Hintergrund getreten. Das Schicksal unserer VorfahrInnen mag zwar hart gewesen sein, hat mit unserem jedoch nichts zu tun.
Hier gibt es nichts zu sehen, bitte gehen Sie weiter...
Mittlerweile wissen wir aus der Epigenetik und Traumaforschung, dass es sich anders verhält:
Dramatische Lebensereignisse, wie Krieg, Vertreibung, Gewalt, Missbrauch und Verlust, die unsere Urgroß-, Groß- oder Eltern durchgemacht haben, werden über transgenerationale Prozesse an uns weitergegeben.
Unsere Zellen tragen die Spuren ihrer Erlebnisse in uns und führen dazu, dass ihr unbewältigtes Trauma in uns weiterlebt.
Vieles von dem, was unsere VorfahrInnen ungelöst in sich tragen, zeigt sich in unserem Leben z.B. als irrationale Ängste, dysfunktionale Verhaltensmuster, Schwere, psychosomatische -oder körperliche Krankheiten. Die Weitergabe findet so lange statt, bis die Geschehnisse ans Licht kommen - indem wir darüber sprechen, uns therapeutische Unterstützung holen, oder Verfahren wie die Aufstellungsarbeit nutzen, um ihren Schmerz fühlbar zu machen. Erst, wenn gesehen wird, welches Leid unseren Vorfahren in die Knochen gefahren ist, kann Heilung beginnen und der Fluss des Traumas wird gestoppt.
Krieg ist wieder präsenter als je zuvor. Jeder einzelne trägt zum Weltfrieden bei, indem wir Heilung in uns anstreben und Frieden in uns schaffen, verletzende und alte Verhaltensweisen erkennen lernen und loslassen dürfen.
In meine AtelierPraxis kommen häufig Menschen, die auf Unterstützung zur Bewältigung alter Muster, welche sich auf mannigfaltige Weise Ausdruck sucht, hoffen. Mit der Arbeit mit dem inneren Kind kommen wir z.B. tiefsitzenden und übernommenen Glaubenssystemen auf die Spur. Wir dürfen Schicht um Schicht abbauen um uns selbst zu begegnen, der Seele, welche in uns wohnt.
unterstützendes Mantra
"Frieden beginnt in mir"